Aktuelles beim ROD

Nachruf Maria Ries


Uns hat die traurige Nachricht erreicht, dass unsere liebe Kollegin und Wegbegleiterin Maria Ries viel zu früh von uns gegangen ist.

Maria hat lange als Krankenschwester auf Intensivstationen gearbeitet und dann mutig auf Osteopathie umgesattelt. Sie hat ihren Osteopathie-Abschluss 2006 am Deutschen Osteopathie Kolleg gemacht, kurz darauf hat Maria die Heilpraktikerprüfung abgelegt und somit stand der neuen Richtung ihrer beruflichen Laufbahn nichts mehr im Wege.

Maria Ries hat uns als Team des ROD mit ihrer Arbeit und ihren Ideen tatkräftig unterstützt.

Trotz der Trauer sind wir dankbar, gemeinsam ein kleines Stück, des Weges gemeinsam gegangen zu sein.

Das ROD Team

 


Abwertung als Ziel - Über den Artikel „Die Scheinwirkung der Osteopathie“ von Edzard Ernst


Im Januar erschien in der Online-Ausgabe der Tageszeitung „Die Welt“ ein Beitrag von Edzard Ernst mit dem Titel „Die Scheinwirkung der Osteopathie“ (1)  Seine Ausführungen zur Osteopathie führen zu einer Fundamentalkritik. Er rät von der osteopathischen Behandlung ab, ihre Nutzen-Risiko-Bilanz sei nicht positiv, so schreibt er, eine Empfehlung demnach unangebracht. Für Therapeuten, für Patienten, für osteopathisch Interessierte können sich seine Argumente durchaus schlüssig anhören. Zumal er von der „Welt“ „als einer der einflussreichsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Alternativmedizin“ vorgestellt wird. Das wiegt zusätzlich und macht Eindruck. Doch was bleibt von seinen Argumenten, wenn seine Ausführungen genauer untersucht und im Kontext der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur zur Osteopathie betrachtet werden? Widmen wir uns für einen Moment dieser Frage.

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Fördern Sie die Akzeptanz von Osteopathie durch Unterstützung von universitärer Forschung in der Charité Berlin


Forschung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin kann dazu beitragen, dass die Osteopathie auf höchstem Niveau universitär wissenschaftlich evaluiert wird und bei Zunahme von positiver Evidenz auch eine weitere Akzeptanz erfährt.

Vor etwa 10 Jahren wurde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité – Universitätsmedizin mit qualitativ hochwertiger klinischer Forschung im Bereich Osteopathischer Medizin begonnen. In dieser Zeit konnten mehrere klinische Studien durchgeführt und in englischsprachigen medizinischen Fachzeitschriften hochrangig publiziert werden.

Derzeit finden sich für die Osteopathische Medizin einzigartige Forschungsbedingungen an der Charité, die weit über die bisherigen Möglichkeiten hinausgehen. Dies sollte schnellstmöglich genutzt werden. Die Forschungsfinanzierung zur Durchführung von osteopathischen und anderen Studien an Universitätskliniken muss jedoch über externe Finanzierungen eingeworben werden.

Spenden Sie jetzt für hochqualitative osteopathische Forschung an der Charité und tragen Sie dazu bei, dass die Osteopathie auf höchstem Niveau universitär wissenschaftlich evaluiert und somit zunehmend akzeptiert wird.

Spenden Sie hier zur Forschungsförderung von Osteopathie, Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.

Für Nachfragen stehe ich Ihnen sehr gern zur Verfügung:
Dr. Gabriele Rotter, MSc. in Osteopathie Fachärztin für Orthopädie
Email: gabriele.rotter@charite.de
Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Charité – Universitätsmedizin Berlin

www.betterplace.org/de/projects/117674... 

Zu den wichtigsten osteopathischen Projekten in diesem Jahr gehört die osteopathische Datenbank OSTLIB, die wir hier noch einmal vorstellen wollen.


Sie wurde nach Plänen des Osteopathen Helge Franke aufgebaut, mit dem Programmierer Andreas Golling realisiert und wird nun vom Institut für osteopathische Studien (INIOST) gepflegt und weiter entwickelt.

Ziel von OSTLIB ist, das gesamte Spektrum osteopathischer Studien und Fachartikel bibliographisch zu erschließen und in einer Datenbank zugänglich zu halten. OSTLIB erlaubt die bequeme Recherche zur osteopathischen Fachliteratur.

Mit einem Klick kann die Suche allein auf wissenschaftliche Studien fokussiert werden, ein weiterer Klick erlaubt die Differenzierung nach publizierten oder unpublizierten Studien. OSTLIB zeigt an, welche Studien kostenlos erhältlich und welche kostenpflichtig sind.

Suchergebnisse können gespeichert, heruntergeladen oder an die eigene E-Mail Adresse verschickt werden. OSTLIB verfügt über das Instrumentarium einer anspruchsvollen Literaturrecherche, bietet aber – und das ist neu – über vereinfachte Suchroutinen auch Einsteigern die Möglichkeit, die passenden Ergebnisse zu erhalten. OSTLIB wird in englischer Sprache geführt, Informationen und  Anleitung sind jedoch in 3 Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch) erhältlich. OSTLIB ist ein offenes Projekt.

Zurzeit sind die Studien und Fachartikel der letzten 15 Jahre in der Datenbank abrufbar. Alle 2 Monate kommt ein weiteres Kalenderjahr mit bibliographischen Daten hinzu.

Studie Helge Franke


Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass es uns erlaubt ist, die deutsche Übersetzung der Studie:

Wirksamkeit der osteopathischen Behandlung bei pädiatrischen Beschwerden eine systematische Übersichtsarbeit von Helge Franke, Jan-David Franke und Gary Fryer veröffentlichen zu dürfen.

Die Studie gibt umfassend Auskunft über den weltweiten Stand der wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Kinderosteopathie. Sie können die Studie gut nutzen beim Dialog mit Ärzten und Ärztinnen, vor allem mit Pädiatern.

Wir freuen uns, dass wir die Realisierung der Studie mit einer Spende des Registers der traditionellen Osteopathen in Deutschland unterstützen konnten.

OSTINF-Studie


Wir freuen uns mitzuteilen, dass die Online Version der OSTINF-Studie: Die osteopathische Behandlung von Säuglingen im ersten Lebensjahr der Akademie für Osteopathie AFO und des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung nun im Journal: Complementary Medicine Research veröffentlicht wurde.

Die Studie wurde unter anderem vom Register der traditionellen Osteopathen in Deutschland mit einer Spende unterstützt.
Behandelt wurden 1196 Säuglinge im ersten Lebensjahr mit Säuglingsasymmetrie, Schlaf- und Fütterstörungen, abgeflachtem Hinterkopf und exzessivem Schreien in 151 Praxen deutscher Osteopathen*innen. Den Abstract können Sie nachfolgend einsehen.


Datenschutzgrundverordnung


Am 25.05.2018 tritt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft.
Zweck dieser Verordnung ist die digitale Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf EU Ebene zu regeln. Die Verordnung betrifft alle Betriebe, Praxen und Vereine in der EU. Auch osteopathische Praxen sind davon betroffen. Die DSGVO verpflichtet jede osteopathische Praxis Maßnahmen zu treffen, um den Datenschutz und eine hinreichende Datensicherheit zu gewährleisten. Dies betreffen die Daten der Patienten und der Mitarbeiter.

Hierzu müssen einige Punkte beachtet werden:
  • Auf Ihrer Website muss die Datenschutzerklärung aktualisiert werden.
  • Verfassung eines Verzeichnisses der Verarbeitungsvorgänge
  • Formulare und Verträge müssen in Bezug auf das Widerrufsrecht überprüft werden.
  • Es muss geprüft werden, ob ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden muss. Dies ist abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter, die mit der Datenverarbeitung beschäftigt sind.
  • Bei der elektronischen Kommunikation sollten Sie auf spezielle Sicherheitsvorkehrungen achten.
  • Auch analoge Patientenakten müssen in abschließbaren Schränken gesichert werden.
  • Ihre Mitarbeiter sind verpflichtet die DSGVO ebenfalls einzuhalten.
  • Einholung einer schriftlichen Einwilligungserklärung zur Behandlung des Patienten.
  • Aushang Patienteninformation zum Datenschutz erstellen. 
Diese Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann nur als Anregung gelten.

Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen „Erste Hilfe zur Datenschutz-Grundverordnung“, herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht – ISBN 978-3-406-71662-1. (www.beck.de)

Der VOD- Verband der Osteopathen Deutschland e.V. bietet für VOD Mitglieder kostenlos ein Webinar über Informationen zum Datenschutz an. Anmeldemöglichkeit im internen Bereich unter VOD-Net.

Wirksamkeit der Osteopathie bei Nackenschmerzen


Die Autoren Helge Franke, Jan-David Franke und Gary Fryer haben eine Studie zum Thema:
Osteopathic manipulative treatment for chronic nonspecific neck pain: A systematic review and meta-analysis
erstellt.

Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, die Wirksamkeit der osteopathischen Behandlung hinsichtlich Schmerz, funktioneller Einschränkung und Nebenwirkungen bei chronischen unspezifischen Nackenschmerzen zu untersuchen.

In der Anlage haben die Leser die Möglichkeit, sich die beiden Zusammenfassungen anzusehen:


Wir danken der Arbeitsgruppe um Helge Franke wieder für diese sehr aufwändige und für den Nachweis der Wirksamkeit der Osteopathie sehr nützliche Arbeit.

Konsensgruppe Osteopathie: Vertreter von Hoch- und Vollzeitschulen definieren Eckpunkte einer grundständigen Ausbildung


Überaus konstruktiv sind Gespräche zwischen Mitgliedern der Konsensgruppe Osteopathie und Vertretern von Hochschulen- und Vollzeiteinrichtungen am Dienstag in Frankfurt verlaufen. Auf Einladung der Konsensgruppe definierten die Teilnehmer des Treffens Eckpunkte einer grundständigen Osteopathie-Vollzeit- und Hochschulausbildung und tauschten sich über aktuelle Entwicklungen aus.

„Es ist sehr erfreulich, dass Vertreter aller Einrichtungen in Deutschland teilnehmen konnten“, unterstreichen die Mitglieder der Konsensgruppe. In Frankfurt dabei waren Etiennne Cloet (GCOM), Prof. Matthias Beck (DVOM), Andreas Kasack (AFO), Florian Schwerla (AFO), Ulrike von Tümpling (VOD).
Dr. Sylke Wagner-Burkard (VOD), Torsten Liem (OSD), Florian Blanz (Holistéa), Gaby Prediger (BAO), Sarita Schwerla (ROD), Frank Scheuchl (Hochschule Fresenius), Hester van Wijnen (Hochschule Fresenius) und Jan-Philipp Risop (ECOM).
 

Berufsbild des Osteopathen fertig erstellt


Nach einem Jahr intensiver Arbeit in Kleingruppen hat die Konsensgruppe Osteopathie Deutschland gemeinsam das Berufsbild des Osteopathen entwickelt und verabschiedet.

Das achtseitige Berufsbild dient als Leitlinie für die Entwicklung und die Definition des Berufes des Osteopathen. Die derzeitige Situation der Osteopathie in Deutschland erfordert aufgrund der uneinheitlichen Anforderungen zwingend eine gesetzliche Regulierung; die Forderung der Konsensgruppe Osteopathie dient der Sicherheit der Patienten und der Osteopathen im Rahmen ihrer Berufsausübung. 

Ebenfalls wurde eine entsprechende Pressemitteilung erarbeitet. 


Wirksamkeit der Osteopathie bei Rückenschmerzen


Die Autoren Helge Franke, Gary Fryer und Jan-David Franke haben eine Studie zum Thema:
Osteopathic manipulative treatment for nonspecific low back pain: A systematic review and meta-analysis
erstellt.

In diese Arbeit wurden 15 osteopathische Studien aufgenommen. Der systematische Review kommt zu dem Ergebnis, dass die osteopathische Behandlung zu einer klinisch relevanten Verbesserung hinsichtlich Schmerz und Funktion bei der Behandlung von akutem und chronischem unspezifischem Rückenschmerzen führt.

In der Anlage habe die Leser die Möglichkeit, sich verschiedene Zusammenfassungen anzusehen: 

Wir danken der Arbeitsgruppe um Helge Franke für diese sehr aufwändige und für den Nachweis der Wirksamkeit der Osteopathie sehr nützliche Arbeit. 

Fortbildungspflicht


Ab 2014 verlangt das ROD den Nachweis über Fortbildungspunkte von seinen Mitgliedern. Weitere Informationen finden Sie unter Mitglied werden - Fortbildungspflicht



 
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